Briefwahl im Fokus. Verwehrte Einsichtnahme von Unterlagen durch Mitglieder des Wahlausschusses. Wurde die Bürgermeisterwahl am 12.10.25 in Velten ordnungsgemäß durchgeführt? In einer Pressemitteilung erhebt der Verein des Kandidaten Marcel Siegert schwere Vorwürfe gegen die Wahlleitung und legt Wahleinspruch ein.
Denkbar knapp fiel das Ergebnis der Stichwahl in Velten aus. Am Ende erhielt Favorit Marcel Siegert (Pro Velten) 146 Stimmen weniger als die weitgehend unbekannte Einzelbewerberin Manuel Nebel [1]. Einmal mehr gab das Briefwahlergebnis Anlass für kritische Nachfragen.
Doch Pro Velten stellt nicht nur Fragen zum Umgang mit Wahlbriefen. Der Verein mit seinem Vorsitzenden Marcel Siegert erhebt schwere Vorwürfe gegen die Wahlleitung und legte heute Wahleinspruch ein.
In einer Pressemitteilung bemängelt Pro Velten, dass Fragen der Mitglieder des Wahlausschusses nicht beantwortet wurden und die verlangte Einsicht/Prüfung weiterer Wahlunterlagen verwehrt wurde. Konkret fordert Pro Velten die Prüfung auf
In einer Pressemitteilung bemängelt Pro Velten, dass Fragen der Mitglieder des Wahlausschusses nicht beantwortet wurden und die verlangte Einsicht/Prüfung weiterer Wahlunterlagen verwehrt wurde. Konkret fordert Pro Velten die Prüfung auf
- „Einflussnahme auf die Stimmabgabe durch Dritte“
- möglichen „Missbrauch von Hilfspersonen“
- „Falsche Versicherung an Eides statt“
- „Manipulation von Wahlunterlagen“
- „Verlust oder Abfangen von Wahlbriefen“
Für Pro Velten steht fest: „Die widersprüchlichen Aussagen der Wahlleitung und die fehlende Transparenz bei der Prüfung der Wahlunterlagen lassen den Schluss zu, dass die Wahl nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde.“
Der vollständige Wortlaut der Pressemitteilung von Pro Velten kann hier eingesehen werden.
Text: Jan Müggenburg
[1] https://wahlergebnisse.brandenburg.de/650332332/710/20251012/buergermeisterwahl_gemeinde/index.html
[2] https://brandenburgerfreiheit.de/wp-content/uploads/2025/10/Pressemitteilung_Einspruch-1.pdf
