Attacke auf AfD-Wahlkampfhelferinnen in Oranienburg

Sachbeschädigung, Beschimpfungen und linksextremistische Drohungen gegen Grit Hörig und Johanna Stanior.

Am Abend des 05. September 2024, wurden Grit Hörig (Stadtverordnete in Oranienburg und Kreistagsabgeordnete in Oberhavel, AfD) und Johanna Stanior (Stadtverordnete in Oranienburg, AfD), Opfer eines Angriffs in der Bernauer Straße, in Höhe des Altersheims Bethke. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor, die der Oranienburger AfD-Ortsverband veröffentlichte und der Brandenburger Freiheit vorliegt.

Weiter heißt es dazu in der Pressemitteilung vom 06.09.2024, die von einer der betroffenen Personen verfasst wurde:

„Gegen 22:10 Uhr, nach einer Fraktionssitzung, hängten wir gemeinsam zwei Wahlplakate für eine bevorstehende AfD-Veranstaltung auf, als sich ein Unbekannter auf einem Fahrrad näherte und uns verbal sowie durch Sachbeschädigung attackierte.

Zunächst dachten wir, der Mann, der einen Vollbart und eine Brille trug und dem Anschein nach einen Migrationshintergrund hatte, wolle lediglich an uns vorbeifahren, da wir möglicherweise seinen Weg behinderten. Doch stattdessen hielt er an und fragte uns, ob wir Hilfe bräuchten. Als wir überrascht fragten ‚Hilfe? Wobei?‘, stürzte er plötzlich auf unser aufgehängtes Wahlplakat zu und riss es mit voller Kraft von der Laterne.

Dabei beschimpfte er uns als ‚Scheiß Nazis‘ und äußerte: ‚Wir brauchen mal wieder einen neuen Stalin im Land‘. Nachdem er das Plakat zerstört hatte, stieg er wieder auf sein Fahrrad und fuhr in die entgegengesetzte Richtung davon. Wir blieben schockiert und verängstigt zurück.

Besonders zu dieser späten Stunde war die Situation für uns sehr bedrohlich. Wir sind der festen Überzeugung, dass solche Taten nichts mit Demokratie oder freier Meinungsäußerung zu tun haben. Dieser Angriff stellt eine klare Form von Einschüchterung, Beleidigung und Sachbeschädigung dar. Auch wenn der Täter aggressiv und gewaltbereit wirkte, verzichtete er glücklicherweise auf körperliche Gewalt, da wir nicht weiter auf die Situation reagierten.

Für uns steht fest: Politische Auseinandersetzungen müssen auf demokratischem Wege geführt werden. Einschüchterung und Gewalt sind niemals akzeptabel. Wir haben den Vorfall beim Staatsschutz angezeigt und hoffen, dass der Täter zur Rechenschaft gezogen wird.“

BF/JM

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