Covid-19 Impfung
Ein Narrativ zerschellt an den Zahlen Oberhavels

Die Angaben des Landratsamtes Oberhavel zu den Hospitalisierungen in den kreiseigenen Oberhavel Kliniken zeigen ein klares Bild: die Covid-19-Impfung ist als Mittel zur Bewältigung der Corona-Krise ungeeignet. In der Gruppe der Hospitalisierten über 60 Jahre verzeichnen die Kliniken von Januar bis März unter den 3-fach-Geimpften einen drastischen Anstieg. Dem gegenüber steht ein deutlicher Abfall bei den Hospitalisierungen Ungeimpfter im März.

Das Landratsamt des Kreises Oberhavel nahm zu einer schriftlichen Anfrage des Kreistagsabgeordneten Thomas Kay umfassend Stellung [1]. Die grafische Aufbereitung der Hospitalisierungen für die vulnerable Gruppe der Personen über 60 Jahre zeigt einen deutlichen Anstieg von Januar bis März bei den 3-fach-Geimpften, Abb. 1. Ein saisonaler Rückgang wie bei den Ungeimpften ist anhand der vorliegenden Zahlen nicht zu erkennen.

Abb. 1

Zwischen Januar und März war zu keinem Zeitpunkt die Gruppe der ungeimpft Hospitalisierten größer als jene der 3-fach-Geimpften. Für die Gruppe der Über-60-Jährigen ergeben sich folgende Hospitalisierungsraten in den Oberhavel Kliniken:

  • Geimpfte (mind. 2 Impfungen): 74%.
  • Ungeimpfte: 15%
  • unbekannter Impfstatus: 11%

Dabei fällt auf, dass in dieser Altersgruppe der Anteil der Hospitalisierten mit unbekanntem Impfstatus, der im Januar noch bei 0% lag, bereits im Februar sprunghaft auf 13% anstieg. Eine Erklärung für dieses Phänomen lieferte das Landratsamt nicht.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der weniger vulnerablen Gruppe der Menschen im Alter zwischen 21 und 60 Jahren: Vorteile für Geimpfte sind nicht zu erkennen. Gleichzeitig gilt es aber anzumerken, dass die absoluten Hospitalisierungszahlen über alle Impfgruppen hinweg auf einem deutlich niedrigeren Niveau liegen als bei den Personen über 60 Jahre, obwohl diese Gruppe den größten Anteil an der Gesamtbevölkerung hat, Abb. 2.

Abb. 2

Für eine seriöse Gesamtbilanz in Oberhavel müsste man jedoch die Auswirkungen der Impfung auf den Gesundheitszustand Geimpfter und insbesondere die unmittelbaren Impfnebenwirkungen mit betrachten. Hierzu machte das Landratsamt jedoch kaum Angaben. Auf die Frage, wieviele Menschen seit November 2021 mit Impfnebenwirkungen in die kreiseigenen Krankenhäuser eingeliefert wurden, antwortete man knapp: „Die von Ihnen erfragten Daten werden durch die Oberhavel Kliniken nicht erfasst.“

Lediglich zu den niedergelassenen Ärzten lieferte das Amt Daten. Danach wurden dem Fachbereich Gesundheit seit November 2021 13 Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die wegen Impfnebenwirkungen bei niedergelassenen Ärzten in Behandlung waren. Unklar blieb dabei, inwieweit Patienten und Ärzte über das breite Spektrum von Impfnebenwirkungen informiert sind, um entsprechende Symptome mit der Impfung überhaupt in Verbindung zu bringen.

Das Landratsamt gab weiter an, dass dem Fachbereich Gesundheit seit November keine Toten aufgrund von Impfnebenwirkungen gemeldet wurden. Zur Frage nach der Gesamtzahl durchgeführter Obduktionen im Zusammenhang mit vermuteten Impfnebenwirkungen verwies das Landratsamt auf die Staatsanwaltschaft Neuruppin.

Dieser Beitrag erschien zuerst am 01.05.2022 auf dem Telegram-Kanal Brandenburger Freiheit, https://t.me/Brandenburger_Freiheit/43 .

[1] Antwort des Landratsamtes Oberhavel zur 2. Anfrage zu Corona – Herr Kay