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Die Mahnwachen der Blaulicht-Familie

Gemeinsam erreicht man mehr. Ein Zusammenschluss von Angehörigen aus Berufen, die im Dienst für Staat und Gesellschaft stehen, will mit gemeinsamen Aktionen für einen rationalen Blick auf die Corona-Maßnahmen sorgen. Die Initiative setzt auf Informationsangebote unter freiem Himmel und will so auch ohne die Massenmedien für Aufklärung und Aufarbeitung sorgen. Erste Erfahrungen zeigen, dass dies zwar mühsam aber nicht aussichtslos ist.

Sie sind Pflegekräfte, Polizisten, Feuerwehrleute, Soldaten, Lehrer, Ärzte, Psychologen, Amtsträger u.ä. Während der Corona-Krise haben sie unabhängig voneinander die getroffenen Maßnahmen als unverhältnismäßig wahrgenommen. Ihr Protest führte oft zu berufsbezogenen Zusammenschlüssen. Ein Bündnis der verschiedenen Initiativen soll den eigenen Anliegen nun mehr Durchsetzungskraft verschaffen.

Die Blaulicht-Familie ist ein Zusammenschluss, von Initiativen wie „Pflege mit Herz“, „Pflege für Aufklärung“, „Die Blauen Lichter“, „feuerwehrGEMEINSCHAFT“, dem Verein Gesundheitswesen in Bewegung-Soziales e.V., Polizisten für Aufklärung e.V. u.a. „Als BLAULICHT-FAMILIE sehen wir weiterhin eine dringende Notwendigkeit für eine Aufklärung und Aufarbeitung.“, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative vom 07.06.23 [1].

Die Aktivisten wollen zunächst in fünf Städten Mahnwachen durchführen in deren Rahmen auch der „Corona-Pressespiegel“ ausgestellt wird. Bei dem „Corona-Pressespiegel“ handelt es sich um eine von den Vertretern der jeweiligen Berufe betreute ca. 15m lange Freiluftinstallation von verschiedenen Erfahrungsberichten, Presseerklärungen, Stellungnahmen etc. aus den zurückliegenden drei Jahren. Die Galerie der Aufklärung ergänzt diese Inhalte zusätzlich mit weiteren Informationen aus dem medizinisch, wissenschaftlichen und medialen Bereich dieser Thematik.

Die Mahnwachen finden jeweils von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr in folgenden Städten Stadt:

  • 14.06.23 Schwerin, Mecklenburgstraße Richtung Südufer Pfaffenteich
  • 15.06.23 Berlin, Pariser Platz 3 (zwischen Amerikanischer und Französischer Botschaft)
  • 16.06.23 Potsdam, Brandenburger Tor in Richtung Fußgängerzone
  • 17.06.23 Dresden, Theaterplatz
  • 19.06.23 Magdeburg, Ulrichplatz Ecke Breiter Weg

Silke Martens von der Initiative Pflege mit Herz hat selbst Erfahrungen mit dem Betrieb der Ausstellung gesammelt. Für sie ist die Wanderausstellung ein wichtiger Beitrag, um über die Geschehnisse der letzten 3 Jahre aufzuklären und sie aufzuarbeiten – insbesondere im Zusammenhang mit der Impfung, wie Martens gegenüber der BF betont.

Der große Umfang ist für Passanten zunächst ein Blickfang. Interessenten können sich in die Materie einlesen und bei Bedarf das Gespräch mit den Betreuern der Installation suchen, weiß Martens zu berichten. Ihrer Erfahrung nach sind Menschen, die das Gespräch suchen entweder selbst betroffen oder kennen andere, die betroffen sind.

„Manche wundern sich auch, dass wir mit diesem Thema dastehen, weil es weiterhin ein hochsensibles Thema ist.“, berichtet Martens. „Viele Betroffene bringen ihre gesundheitlichen Probleme noch gar nicht mit der Impfung in Zusammenhang. Deshalb ist es sehr sehr wichtig, darüber zu sprechen, auch darüber, was in dieser Zeit eigentlich passiert ist und wie Betroffenen geholfen werden kann.“

Unterstützung wünscht sich Martens von den Verantwortlichen in den Ländern. Dass der Bedarf riesig ist, zeigen nicht nur ihre eigenen Erfahrungen mit dem Corona-Pressespiegel. In Bayern war eine eigens eingerichtete Hotline am ersten Tag völlig überlastet. [2]

[1] https://www.dieblauenlichter.org/
[2] https://www.deutschlandfunk.de/voellige-ueberlastung-von-hotline-fuer-corona-impfschaeden-zum-auftakt-100.html