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Frankreich forciert QR-Code

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin kündigt QR-Code-Pflicht für einen mehrere Quadratkilometer großen Innenstadtbereich von Paris während der Olympischen Spiele an [1].

Die Online-Ausgabe der französischen Tageszeitung Le Parisien berichtete heute über Darmanins Ankündigung und beruft sich dabei auf ein Interview, das der Innenminister dem Blatt gab.

Der zur Terrorismusbekämpfung eingerichtete Sicherheitsbereich (Silt) erstreckt sich im Herzen von Paris entlang der Seine und erfasst auch einige bekannte Sehenswürdigkeiten wie den Louvre und die Tuilerien [1].

Wer in den Sicherheitsbereich hinein möchte, benötigt einen QR-Code auf seinem Handy oder Tablet [1]. Andere Medien [2] wiesen darauf hin, dass neben dem QR-Code auch ein gültiges Personaldokument (Personalausweis, Reisepass) vorgezeigt werden muss. Für die Registrierung bei den französischen Behörden wird ab dem 10. Mai 2024 eine eigens eingerichtete Webseite freigeschaltet. Bei der Anmeldung werden persönliche Daten wie Name, Vorname, Geburtsdatum etc. erfasst [2].

Die QR-Code Pflicht gilt ab 1 Woche vor Eröffnungszeremonie der Olympischen und Paralympischen Spiele [1], [2]. Von diesem Tag an ist der Zugang zum Silt-Bereich nur mit dem QR-Code möglich. Diese Regelung gilt nicht nur für Besucher der Sportveranstaltungen sondern beispielsweise auch für Anwohner, Gäste, Lieferanten, Mitarbeiter und Besucher anderer Einrichtungen.

Ausnahmen existieren für einige Einrichtungen wie den Louvre sofern für ihren Zugang Eingänge genutzt werden können, die außerhalb der QR-Sicherheitszone liegen. Besucher müssen hierfür aber bereits im Besitz eines entsprechenden Tickets sein.

BF/JM