Nachspiel zum Shadow-Ban der Oranienburger Stadtverwaltung über die Veranstaltungen von Oberhavel-Steht-Auf.
Oranienburg, 30.06.25, Sitzung des Hauptausschusses
Anja Waschkau – AfD-Kandidatin für das Bürgermeisteramt Oranienburg– wollte heute von der Stadtverwaltung wissen, warum der Vortrag von Bastian Barucker am 16.05.25, die musikalisch-literarische Hommage an den Frieden mit Sabine Winterfeldt & Stephan Noel Lang als auch die Lesung mit Alexander Teske nicht im Veranstaltungskalender der Stadt beworben wurden.
Waschkau verwies auf die publizistische Leistung von Bastian Barucker rund um die Veröffentlichung und Auswertung der RKI-Protokolle ebenso wie auf die jahrelange Erfahrung Alexander Teskes als Mitarbeiter vor allem öffentlich-rechtlicher Medienhäuser. Außerdem griff sie den Sachverhalt auf, dass das Programm von Winterfeldt & Lang zu einem wesentlichen Teil von Texten Erich Mühsams getragen wird, der 1934 im KZ Oranienburg ermordet wurde.
Waschkaus Fragen:
– Wer entscheidet, welche Veranstaltung über den Veranstaltungskalender beworben wird?
– Welche Kriterien unterliegen dieser Entscheidung?
– Wenn es eine Einschränkung gibt, warum wird die nicht öffentlich gemacht?
– Was spricht dagegen, die Bürger umfassend über alle Veranstaltungen, die rechtlich einwandfrei sind zu informieren?
– Warum wird bei Ablehnung der Veranstaltung diese nicht entsprechend begründet?
Waschkaus Anliegen: die Bürger sollen selbst entscheiden können, zu welcher Veranstaltung sie gehen und welche Schlüsse sie daraus ziehen.
Die Fragen wurden während der Sitzung nicht beantwortet. Bürgermeister Laesicke bestätigte aber, dass Fr. Waschkau eine schriftliche Antwort darauf erhält.
BF/JM
Quelle: https://oranienburg.de/Politik-Beteiligung/Politische-Gremien/Aussch%C3%BCsse/Livestream-Mediathek/ ab 21:50