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FÜR DEN FRIEDEN ALLE AUF DIE STRASSE / OSTERMARSCH BERLIN 2024 – Die FRIKO kann es nicht!

Helmut Schneider verarbeitet seine Erlebnisse auf der gestrigen Osterdemo der FriKo in diesem Gastbeitrag.

Für den 30.03.2024 gab es einen Aufruf der FRIKO für den Ostermarsch 2024 in Berlin am Kino „Kosmos“. Schon im Text des Original-Aufrufes der FRIKO gab es im letzten Absatz einen starken Hang zur Abgrenzung (siehe hierzu auch „Offener Brief Ablehnung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“).

In diesem Zusammenhang gab es auch bei uns einige Diskussionen über die Frage der Teilnahme an dieser Demonstration. Einige haben sich dann doch trotz Bedenken entschlossen, an diesem Ostermarsch teilzunehmen; denn in der aktuellen Lage gibt es eigentlich nichts Wichtigeres als die Erhaltung des Friedens!

Auf dem Platz vor dem „Kosmos“ angekommen, haben wir uns zu unseren Freunden von „OBERHAVEL-STEHT-AUF“ gesellt und uns eindrucksvoll mit unseren Bannern positioniert. Diese gemeinsame Aktion wurde von vielen Teilnehmern der Demonstration positiv aufgenommen und wir erhielten viel Zuspruch.

Nach einiger Zeit wurden auch zwei Ordner der ORGA auf uns aufmerksam. Sie musterten „ausführlich“ unsere mitgeführten Banner und aber auch die uns „anhaftende“ Kleidung. Dabei fiel ihnen auch ein Button „Freie_Brandenburger_Official“ auf, das ich neben anderen Buttons an meinem Käppi trug. In der Folge wurde ich von diesen Ordnern aufgefordert, diesen Button zu entfernen, da dieser nicht dem Konsens der Veranstaltung entspräche. In der sich anschließenden Diskussion konnten die Ordner keine sachlichen Argumente für die „Einstufung der Konsensunfähigkeit“ des Button vorbringen, auch der hinzugezogene Veranstaltungsleiter konnte hier „nicht weiterhelfen“….

Da ich mich weigerte, den Button zu entfernen, stand als letzte Konsequenz im Raum, mich mit Hilfe der Polizei von der Demo-Fläche zu entfernen. Aber offenbar verzichtete die ORGA dann doch auf diese Maßnahme, da inzwischen ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit bei den umstehenden Demonstranten entstanden war und diese auch ihr Unverständnis über das Ansinnen der Ordner deutlich zum Ausdruck brachten. In der Folge konnten wir weiter ungestört an der Demonstration teilnehmen.

Fazit:

Die bereits im Demo-Aufruf der FRIKO enthaltene „Abgrenzungspolitik“ hat bereits eine breitere Teilnehmerzahl am Ostermarsch 2024 verhindert. Dass diese veröffentlichte „Abgrenzungspolitik“ nicht nur ein „Lippenbekenntnis“ darstellte, wurde leider „eindrucksvoll“ durch den Vorgang „Nichtkonsensfähiger Button“ unterstrichen. Angesichts der aktuellen Lage ist es aber gerade dringend erforderlich, dass wir ALLE für den Frieden auf die Straße gehen. Hier sollte die FRIKO ihre Abgrenzungspolitik selbstkritisch überdenken, um die erforderliche Breite beim Kampf gegen die kriegslüsterne Politik der Ampelregierung zu ermöglichen!

Wir ALLE wollen Frieden!!!

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