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Politischer Sprengstoff in Oranienburg

Der Auftritt von Lars Hünich (MdL, AfD) bei der Oranienburger Montagsdemo machte deutlich, warum manche Akteure seine Partei verbieten möchten.

Montag, 13.11.23, 18.00 Uhr in Oranienburg. Wie üblich trifft sich eine Gruppe von kritischen Bürgern, die vom Schloßplatz aus, ihre Forderungen für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung in die Stadt trägt. Trotz strömenden Regens kamen an diesem Montag etwa 80 Bürger zusammen. Mit dabei Lars Hünich (MdL, AfD).

Hünich kam auf Einladung des Orga-Teams und sprach auf dessen Wunsch nicht auf dem Schloßplatz zu den Montagsdemonstranten sondern an markanten Haltepunkten des Aufzuges. Diese Stopps plant die Initiative Oberhavel-Steht-Auf bewusst ein, um möglichst viele Anwohner und Passanten zu erreichen.

Der Landtagsabgeordnete ist Mitglied in gleich zwei Untersuchungsausschüssen zum Corona-Komplex. Die Inhalte seiner Redebeiträge dürften für die regelmäßigen Montagsspaziergänger größtenteils nicht neu gewesen sein – für die meisten Oranienburger schon.

So erfuhren die Anwohner, dass es am vergangenen Wochenende ein Corona-Symposium der AfD im Bundestag gab, das sich vor allem mit den medizinischen Fragen der Corona-Krise befasste. Ein Ereignis, das von den meisten etablierten Medien unbeachtet blieb.

Ausdrücklich wies Hünich darauf hin, dass Kinder am schwersten von den Maßnahmen betroffen waren. Sie wurden um ihre Jugend und ihre Bildung betrogen. Ein schlechtes Zeugnis stellte er der ehemaligen Bildungsministerin Britta Ernst aus, die bei ihrer Anhörung im Untersuchungsausschuss erkennen ließ, dass sie davon wusste, dass Kinder und Jugendliche von der Krankheit nicht wirklich betroffen sind. Ernst begründete ihre Unterstützung für die Maßnahmen gegen die Kinder damit, dass die Eltern das so wollten, so Hünich [1].

Hünich stellte fest, dass die Verantwortlichen Politiker sich aus der Verantwortung stehlen wollten und kündigte an, das nicht zuzulassen. Auch Ministerpräsident Woidke schnitt bei Hünich nicht gut ab. Er gab im Ausschuss an, dass die „Bilder von Bergamo“ der Grund für den ersten Lockdown waren – für Hünich eine Falschaussage, die zu einer Anzeige gegen Woidke führte [1].

Auch auf die Aussagen der Zeugin Dr. Brigitte Keller-Stanislawski ging Hünich ein. Sie war bis vor kurzem Leiterin der Abteilung Sicherheit von biomedizinischen Arzneimitteln am Paul-Ehrlich-Institut und berichtete Hünich zufolge im Ausschuss von bis zu 120 schweren Nebenwirkungen pro Tag und bis zu 9 Todesfälle pro Tag im Zusammenhang mit der Covid-Impfung. Für den Landtagsabgeordneten steht fest: diese Impfung hätte längst vom Markt genommen werden müssen [1].

Die Liste mit Kritikpunkten ließe sich noch um Einiges ergänzen: die mangelnde Datengrundlage für weitreichende Maßnahmen, die eingeschränkte Aussagekraft des PCR-Tests oder der Umstand, dass Lothar Wieler, der vermeintliche Chef des RKI, einen Bundeswehr-Arzt mit Weisungsrecht vor die Nase gesetzt bekam. Hünich steckt tief im Thema. Doch Hünich hielt sich nicht nur bei Corona und den von vielen als totalitär empfundenen Maßnahmen auf.

Wir haben erlebt, dass unsere Gesellschaft auseinander bricht, weil es überhaupt gar keine Diskussionsgrundlage mehr gibt.
Lars Hünich (MdL, AfD) [1]

Er forderte seine Zuhörer auf, sich nicht spalten zu lassen – egal ob links oder rechts. Für eine demokratischere und bessere Gesellschaft formulierte Hünich 4 Forderungen [1]:

  • freie, unabhängige Medien
  • freie, unabhängige Wissenschaft
  • freie, unabhängige und viel mehr direkte Demokratie
  • unterstützt mit der Politikerhaftung

Gegen Ende seines Beitrages bedankte sich Hünich bei den Montagsdemonstranten und forderte die Teilnehmer auf, sich im kommenden Jahr bei den Kommunalwahlen zu engagieren.

[1] https://t.me/einervoneuchmusiker/147

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